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Das etwas andere Spiel

Im Fußball reden wir im Vorfeld oft über das Topspiel der Woche. Egal in welcher Spielklasse. Es gibt sie überall und jedes hat seinen eigenen Charakter. Dabei ist es völlig egal, ob es um die Meisterschaft oder den Abstieg geht. Das Gefühl am Spieltag ist ein anderes. Dieses Gefühl wollte ich auch mal wieder als Zuschauer im Stadion erleben. Wie der Zufall es wollte, bot sich mir die Gelegenheit am 14. September 2019. Samstagabend. 18:30 Uhr das Topspiel der ersten Bundesliga. Die Reise ging nach Leipzig, wo der Gastgeber RB die Stars des FC Bayern erwartete. Zwei Vereine, die in Deutschland auf viele verschiedene Meinungen treffen. Allerdings auch zwei Vereine, die nicht grundlos erfolgreich sind. Die Erwartungen an dieses Spiel waren also hoch. 

Und was soll ich sagen? Ein schnelles Tor, ein durch den VAR zurückgenommener Elfmeter der Bayern, ein verwandelter Elfmeter der Leipziger und ein Spiel, das beide Seiten hätten gewinnen können. Dazu zwei Fanlager, die jederzeit friedlich miteinander umgegangen sind und ihre Mannschaft anfeuerten. Mehr kann sich ein neutrales Fußballerherz nicht wünschen. 

Solche Spiele zeigen mir immer wieder, warum ich diesen Sport liebe. Er verbindet die Menschen auf der ganzen Welt und gerade, wenn man selber als Sportler aktiv ist, ergreifen einen die Emotionen noch mehr. Freud und Leid liegen so oft nah beieinander. Ganz egal, ob in der Kreisklasse oder in der Champions League: Topspiele werden immer etwas ganz Besonderes sein. Und sind wir mal ehrlich: als Kinder haben wir doch alle geträumt in solchen Topspielen das entscheidende Tor zu schießen. Träume, die für einige früher oder später zur Realität werden.

Ein Text von Michelle Kämereit

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